Fachbeiträge aus der Zeitschrift mt medizintechnik

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TitelMedica 2001
Autor(en)Schubert, H.
Schlagwort(e)
Heft/Jahr2/2002
Seite/Seitenzahl61/9
AbstractDen Besuchern oder auch interessierten Beobachtern wurden mit dieser bewährten Veranstaltung aus erweiterter Sicht drei Informations- bzw. Erlebnisfelder angeboten:  die Themen des Kongressprogramms richteten sich – allerdings unstrukturiert – vorwiegend auf die medizinische Praxis. Vermittelt wurden viele neue Erkenntnisse und Trends in Diagnostik, Therapie und Rehabilitation.  Die Fachausstellung zeigte neben bewährten auch weiterentwickelte und neue medizinische und medizintechnische Produkte. Teilweise begleitet von Demonstrationen, audio-visuellen Vorführungen wie auch praktischen Handhabungen und angeleiteten Übungen.  Im ganzen und bilanzierbar zeigte die Medica, welches enormes Wirtschaftsvolumen im Bereich Medizin in aller Breite zur Zeit und sicherlich auch weiterhin erarbeitet und verteilt wird. Das Informationsangebot der Medica ist insofern auf diese drei Felder eingegrenzt. Der von den Veranstaltern betonte Praxisbezug trifft natürlich das zentrale Interesse der meisten Besucher. Permanente Anpassung von Wissen und Kompetenz muss in unserer schnelllebigen Zeit von allen Beschäftigten im Medizinbereich, vor allem im Interesse der Patienten erwartet und gefordert werden. Wünschenswert wäre allerdings auch, dass die Medica als herausragende zentrale Veranstaltung sich auch ansatzweise an der gesellschaftlichen Diskussion um die reformbedürftige Struktur des deutschen Gesundheitswesens beteiligen würde. Im Begründungszusammenhang kann die Medica als der Ort bezeichnet werden, an dem für das volkswirtschaftlich so bedeutende Gesundheitswesen  die interessantesten Fragen und Argumente der Politik,  der organisierten Interessen der Verbände,  juristischer Betrachtungen usw. zusammengeführt und thematisiert werden. Im Zuge der fortschreitenden Vernetzung in Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft mit ihren Konstruktionen und Abläufen könnte die Medica sich mit einer übergreifenden „praxisrelevanten, medizin-ökonomischen Konzeption“ zu einem gesellschaftsförderlichen Ereignis weiterentwickeln. Position zu beziehen ist auch für die Medica angesagt.
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